Neues Gesundheitszentrum für Plauen im Vogtland

Ab dem Frühjahr 2022 wird in Plauen ein neues Gesundheitszentrum entstehen. Mit einer Investitionssumme von insgesamt 16,4 Millionen Euro schließt die Poliklinik gGmbH Chemnitz hier eine sowohl medizinische als auch bauliche Lücke in der Neundorfer Straße 5.

Geplant ist ein sechsgeschossiges Gebäude, in dem dann im Sommer 2024 ein hochmodernes Strahlentherapie- sowie Augenzentrum auf knapp 700 m² Therapiefläche für die erweiterte Patientenversorgung etabliert wird.
Auf der Gesamtnutzfläche von über 3.000 m² werden sechs Arztpraxen einziehen und auch zwei Wohnungen im Penthousestil sind geplant.

"Wir werden nicht nur für Patienten, sondern auch für das Personal bessere Bedingungen schaffen",
so Thomas Hohlfeld, Geschäftsführer der Poliklinik gGmbH Chemnitz.
Dabei investiert die Poliklinik investiert allein 5 Millionen Euro in hochmoderne Medizintechnik. Ziel aller Beteiligten sei es, keine weiteren Verluste medizinischer Kapazitäten in Plauen hinnehmen zu müssen.

Wie Oberbürgermeister Steffen Zenner (CDU) mitteilte, sei dies ein Meilenstein für die Stadt Plauen, da Krebspatienten dadurch nicht mehr nach Hof oder Zwickau zur Therapie fahren müssen. "Ein solches Angebot existiert im Vogtland bisher nicht", sagte Baubürgermeisterin Kerstin Wolf (parteilos) bei einem Pressegespräch.

Die Poliklinik betreibt derzeit zwölf medizinische Versorgungszentren (MVZ) in Chemnitz und Südwestsachsen, viele Therapieeinrichtungen sowie ein Sozialpädiatrisches Zentrum für kranke Kinder und Jugendliche.
"Die ambulante Versorgung ist unserer Meinung nach die Zukunft", sagte Thomas Hohlfeld, zur Pressekonferenz.

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