Augenheilkunde

Dr. med. Andrea Spandel

FÄ für Augenheilkunde

Praxis für Augenheilkunde

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Wir empfehlen das Parkhaus Alte Post, Bretgasse 1

MVZ Am Rathaus Am Rathaus 2 09111 Chemnitz

  • Augenheilkunde

Der Schwerpunkt unserer Spezialpraxis für Augenheilkunde liegt in der ophthalmologischen Chirurgie.

Durch enge Zusammenarbeit mit dem ambulanten OP-Zentrum der Klinikum Chemnitz gGmbH in der Flemmingstraße 4 können wir unseren Patienten die bestmöglichste Versorgung bei ambulanten Augenoperationen bieten und gewährleisten einen möglichst reibungslosen Ablauf der wenig belastenden Eingriffe im operativen Bereich.

Der modern eingerichtete OP-Saal verfügt über die neueste Technik auf dem Gebiet der Vorderabschnitts-Chirurgie.
So bieten wir beispielsweise unseren Patienten ein neues Ultraschallverfahren (Phakoemulsifikation) zur Zerkleinerung der Augenlinse an (OZiL® IP Technologie › seitliche Ultraschall-Oszillation), welches die benötigten Energiemengen minimiert und die umliegenden Strukturen weitgehend schont. Die für den Patienten wichtige optische Rehabilitation tritt so noch schneller ein.

Die Vor- und Nachbetreuung der Operationen übernehmen die Mitarbeiter des ambulanten OP-Zentrums, die unseren Patienten den Aufenthalt in freundlicher Atmosphäre so angenehm wie möglich gestalten.

Insgesamt erfolgen so jährlich über 1.400 Operationen.

Sprechzeiten

Mo
07:30 - 11:30
13:00 - 16:00
Di
07:30 - 11:30
13:00 - 16:00
Mi
07:30 - 11:30
13:00 - 16:00
Do
OP-Tag
Fr
07:30 - 11:30

Akutsprechzeiten

Mo
07:30 - 09:30
Di
07:30 - 09:30
Mi
07:30 - 08:30

Augenärztlicher Bereitschaftsdienst

Informationen zur diensthabenden Praxis entnehmen Sie bitte den Veröffentlichungen der örtlichen Presse oder in dringenden Fällen über die bundesweit einheitliche Rufnummer: 116 117

  • Leistungen
  • Ambulante Operationen
  • Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL)
  • Patienteninformationen
  • Unser Praxisteam
Leistungen
  • konservative Sprechstunde
  • Erstellung von Führerscheingutachten (GOÄ)
  • Kinderophthalmologie | Sehschule
Ambulante Operationen

Unser operatives Leistungsspektrum erstreckt sich über den gesamten vorderen Augenabschnitt. Die Schwerpunkte liegen dabei in:

  • der Operation des Grauen Stars (Katarakt)
  • der Korrektur von Lidfehlstellungen
  • kleinen plastischen Operationen
  • Eingriffen beim Grünen Star (Glaukom)
  • laserchirurgischen Eingriffen

Letztere können wir Dank eines modernen Kombinationslasers für Netzhaut und den vorderen Augenabschnitt (Regenbogenhaut und Linsenkapsel) in unseren Praxisräumen im Stadtzentrum durchführen.

Operativer Eingriff bei Augenerkrankungen

Die Anmeldung zur Augenoperation erfolgt über Ihren Augenarzt (meist telefonisch oder per Fax). Mit einer gültigen Überweisung und ihrer Chip-Karte kommen Sie zunächst zum vereinbarten Voruntersuchungstermin in unsere Praxisräume. Dort erfolgt die Vorbereitung und Aufklärung zur geplanten Operation durch erfahrene Operateure.

Wir bieten Ihnen dazu auch die Möglichkeit, individuelle Gesundheitsleistungen über die von den gesetzlichen Krankenkassen finanzierten Standardverfahren zu wählen. Dazu gehören die optische Biometrie zur Berechnung ihrer Intraokularlinse (Kunstlinse) sowie das Verwenden von Sonderlinsen zur Erreichung einer weitgehenden Brillenfreiheit. Zu diesem Termin vereinbaren wir dann auch gemeinsam den eigentlichen OP- Termin, der idealerweise in den folgenden 4 bis 6 Wochen liegt. Wir benötigen außerdem eine Einverständniserklärung ihres Hausarztes zur Operation - möglichst bereits zur Voruntersuchung. Nach erfolgreicher Durchführung erfolgt die erste Kontrolluntersuchung erneut in den Praxisräumen im Stadtzentrum, bevor ihr Augenarzt die weitere Betreuung wieder übernimmt.

Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL)

Mit Hilfe moderner und äußerst präziser Diagnose-Systeme können wir bereits frühzeitig krankhafte Veränderungen erkennen. Im Rahmen unserer konservativen Sprechstunde mit allen medizinisch notwendigen Untersuchungen bieten wir unseren Patienten verschiedene individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) und bestmögliche Augen-Spezialdiagnostik an, die sie individuell nach einem bestimmten Stufensystem nutzen können. Augendiagnostische Sonderleistungen müssen in der Regel getrennt abgegolten werden, da sie sich leider nicht über die gesetzliche Krankenversicherung abrechnen lassen. Auf Anfrage beraten wir Sie natürlich gern zu optionalen Diagnosemethoden und informieren Sie über die Kosten von Spezialuntersuchungen.

Patienteninformationen

Der Graue Star (med. Katarakt) macht seinem Namen alle Ehre. Mit Trübung der sonst klaren natürlichen Augenlinse ist ein Katarakt die häufigste Augenkrankheit weltweit.

Er kann zwar in jedem Lebensalter auftreten, stellt aber als s.g. "Altersstar" (Cataracta senilis) in etwa 90 Prozent der Fälle die meist diagnostizierte Kataraktform dar. Mit dem Lebensalter schreitet die Trübung kontinuierlich fort und kann unbehandelt zum Erblinden führen.

Betroffene sind häufig erst in einem späteren Stadium der Krankheit in ihrem Sehvermögen beeinträchtigt. Der verlangsamte Stoffwechsel im Alter und eine dadurch bedingte Veränderung der Linseneiweiße führen zu einer verminderten Lichtdurchlässigkeit und einer Streuung der einfallenden Lichtstrahlen. Linsentrübungen treten aber auch bei Allgemeinerkrankungen (z.B. Diabetes mellitus) oder als Folge von stumpfen oder scharfen Verletzungen des Auges sowie bei Augenerkrankungen auf. Die meisten Menschen über 65 Jahre haben einen Grauen Star.

Die Beeinträchtigung des Sehvermögens kann sehr unterschiedlich empfunden werden. Symptome sind z.B. eine erhöhte Blendungsempfindlichkeit, ein verringertes Kontrastsehen, gestörte Farbsichtigkeit und die Abnahme der Sehschärfe sein. Eine Therapie des Grauen Stars mit Medikamenten ist nicht möglich. Im Frühstadium kann durch eine Änderung der Brillenstärke vorübergehend eine Besserung der Sehleistung erzielt werden. Die Operation ist jedoch die einzige Behandlungsmöglichkeit, da nur sie das Sehvermögen wiederherstellen kann.

Mit der Diagnose "Grauer Star" ist es nicht immer leicht für den Arzt zu entscheiden, wie stark die individuelle Beeinträchtigung der Sehleistung die Verrichtung Ihrer täglichen Arbeit merklich erschwert. Ob eine Operation durch­geführt werden sollte, ist abhängig von der Notwendigkeit einer Verbesserung Ihres Sehvermögens.
Den Zeitpunkt der Operation können Sie gemeinsam mit dem Arzt festlegen.

(Abb. mit freundlicher Unterstützung der Firmen Alcon und AMO)

Die Operation des Grauen Stars

In über 95 Prozent aller Fälle verbessert sich das Sehvermögen nach der Operation deutlich. Die Erfolgsaussichten können jedoch durch andere Augenerkrankungen eingeschränkt sein (z.B. diabetische oder altersbedingte Erkrankungen der Netzhautmitte, ein Glaukom oder Durchblutungsstörungen des Sehnervs).
Im Aufklärungsgespräch wird dies daher intensiv besprochen.

Gewöhnlich kann der operative Eingriff in örtlicher Betäubung vorgenommen werden. Je nach Operationstechnik wird eine Injektion mit sehr feiner Nadel neben den Augapfel gesetzt, die das Auge schmerzunempfindlich macht. Nach dem sanften Betäubungsverfahren bemerken Sie eventuell nur noch etwas vom OP-Ablauf.

Hinweise zur Operation

Medikamente, die Sie aus gesundheitlichen Gründen benötigen, nehmen Sie vor der Operation wie gewohnt ein. Blut­verdünnende Arzneimittel (Falithrom) müssen vor der OP abgesetzt werden (mindestens 10 Tage vorher in Absprache mit Ihrem Hausarzt). Bringen Sie sich bitte am OP-Tag eine Kleinigkeit zu Essen und zu Trinken mit. Lassen Sie am besten Ihren Schmuck zu Hause, da dieser zur OP abgenommen werden muss und bringen Sie bitte Ihre Chipkarte mit.

Unser Praxisteam