- Kataraktchirurgie
- Lasertherapie
- refraktive Sprechstunde
- Hornhautdiagnostik und -therapie

FA für Augenheilkunde
Wir bitten um telefonische Terminabsprache.
MVZ Flemmingstraße Flemmingstraße 2 09116 Chemnitz
Das Augenzentrum der Poliklinik Chemnitz gGmbH im MVZ Flemmingstraße bietet unseren Patient*innen die modernsten Diagnostik- und Behandlungsmethoden nach aktuellsten Therapiestandards und Leitlinien der Deutschen Augenärztlichen Gesellschaft. Neben der operativen Therapie der altersbedingten Linsentrübung (Katarakt) stellen die Therapie des „Grünen Stars“ (Glaukom), die Behandlung von Erkrankungen der Netzhaut und des Sehzentrums, die operative Therapie von Lidtumorerkrankungen und kosmetische Korrektur von Fehlstellungen einen Schwerpunkt unserer Versorgung dar.
In unserer Kindersprechstunde zur Früherkennung von Sehfehlern und Fehlbildungen haben wir auch die Beratung unserer jüngsten Patient*innen erfolgreich etabliert. Darüber hinaus bieten wir die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit allen pädiatrischen Abteilungen direkt am Klinikum Chemnitz und der Sehschule Chemnitz an.
Als „Grauen Star“ (Katarakt) bezeichnet man die fortschreitende Trübung der Augenlinse, was in über 90% der Fälle eine altersbedingte Erscheinung ist.
Beginnende Trübungen der Augenlinse sind häufig bereits ab dem 35. Lebensjahr sichtbar.
Ab ca. dem 40. Lebensjahr nimmt der Patient aber zunächst andere altersbedingte Veränderungen der Augenlinse war: Aufgrund nachlassender Verformbarkeit der Augenlinse bemerkt der Patient hier häufig eine schwindende Akkommodationsfähigkeit (nachlassen der Lesefähigkeit) was zunehmend das Tragen einer Lesebrille notwendig macht. Kurzsichtige Patienten bemerken häufig eine Abschwächung ihrer Brillenwerte.
Schreiten die Veränderungen und Trübungen der Linse fort, wird der Augenarzt im Durchschnitt zwischen dem 60. und 75. Lebensjahr mit dem Patienten über eine Operation sprechen.
Ablauf „Grauer Star“ – Operation
Die Operation des „Grauen Stars“ kann dank der hochmodernen Mikro-Chirurgie heute in der Mehrzahl der Fälle als ambulante Operation völlig schmerzfrei durchgeführt werden. Hierzu ist in der Regel eine Betäubung mit Augengel oder kleiner Betäubungsspritze ausreichend. Während der Operation wird zunächst mit hochfrequentem Ultraschall die getrübte Augenlinse zerkleinert und abgesaugt. Im Anschluss wird an die gleiche Position im Auge eine Kunstlinse eingesetzt. Diese Kunst- Standardlinsen ermöglichen ein klares Sehen in der Ferne, aufgrund fehlender Akkommodation ist lediglich zum Lesen noch das Tragen einer Lesebrille notwendig.
Zur Ermittlung der passenden Augenlinse wird vor der Operation das Auge mittels Lasertechnik vermessen. Weiterhin erfolgt eine ausführliche Aufklärung über den geplanten Eingriff durch unsere Operateure.
Beachten Sie bitte, dass nach der Operation, in der Regel am Folgetag, eine Kontrolle bei Ihrem Augenarzt notwendig ist. Weiterhin sollte für etwa 2 Wochen auf Schwimmbad und Saunabesuche, sowie auf Gartenarbeit verzichtet werden. Es ist in der Regel außerdem notwendig, das Partnerauge in den folgenden 2-3 Monaten ebenfalls zu operieren.
Dr. med. Patrick Straßburger
Ärztlicher Leiter Augenzentrum
Sollte bei Ihnen in Abstimmung mit Ihrem Arzt eine Intravitreale Operative Medikamenteneingabe (IVOM) geplant werden, wird Ihnen von unserem Personal ein entsprechender Spritzplan erstellt.
In der Regel sind zu Beginn monatliche Injektionen notwendig, später können die Intervalle in der Regel deutlich vergrößert werden.
Intravitreale Injektion
Am Injektionstag werden Sie zunächst morgens in unser Zentrum eingeladen. Es wird nochmals eine Sehprüfung durchgeführt und der Augeninnendruck gemessen. Im Anschluss erfolgt durch unser zertifiziertes Personal die Vorbereitung auf den Eingriff. Hierzu wir die Pupille des zu behandelnden Auges weit getropft und ein Betäubungsgel auf das Auge aufgetragen. Dieses Gel reicht vollkommen aus, um die Injektion komplett schmerzfrei durchzuführen.
Der Eingriff wird in unserem sterilen Eingriffsraum durchgeführt. Im Anschluss an die Injektion erhalten sie einen Augenverband. Diesen können Sie am Folgetag selbstständig lösen. Etwa drei Tage nach der Injektion wird eine Kontrolle bei Ihrem überweisenden Augenarzt notwendig sein.
Bitte beachten Sie, dass Sie am Tag der Injektion fahruntauglich sind. Es ist weiterhin zu empfehlen auch zur Kontrolluntersuchung bei Ihrem Augenarzt nicht selbstständig mit dem Auto zu fahren. Versuchen Sie bitte in den ersten Tagen nach der Injektion Arbeiten in staubiger und schmutziger Umgebung zu meiden.
Weiterhin sind in der ersten Woche nach der Injektion Sauna und Schwimmbadbesuche nicht zu empfehlen.