Radiologie

Dr. med. Jan Eichhorst

FA für Diagnostische Radiologie

Praxis für Radiologie

0371 333-52301

MVZ Am Walkgraben Am Walkgraben 31 09119 Chemnitz

  • Radiologie

In unserer Praxis am Walkgraben bieten wir das gesamte Spektrum radiologischer, neuroradiologischer und kinderradiologischer Diagnostik und Therapie. Neben der multimodalen konventionellen Röntgendiagnostik und der hochauflösenden Schnittbildtechnik helfen Ihnen unsere spezialisierten Radiologie-Fachärzte mit Ihrer hochqualifizierten Expertise in interdisziplinärer Zusammenarbeit.

Sprechzeiten (vorübergehend geändert)

Mo
08:00 - 11:00
13:30 - 17:00
Di
geschlossen
13:30 - 17:00
Mi
08:00 - 11:00
Do
08:00 - 11:00
13:30 - 16:00
Fr
08:00 - 10:30

Informationen

Bitte beachten Sie, dass bei sehr hohem Patientenaufkommen bereits vor Ablauf der Sprechzeiten keine Patientenaufnahmen mehr erfolgen können, wenn absehbar ist, dass die Abarbeitung der Wartenden die Öffnungszeiten übersteigt. Dafür bitten wir um Verständnis.

Für CT, Knochendichtemessung und Ultraschalluntersuchungen bitten wir um telefonische Terminabsprache. Röntgenuntersuchungen können ohne Terminvereinbarung zu den Sprechzeiten erfolgen.

Ärztlicher Bereitschaftsdienst

Informationen zur diensthabenden Praxis entnehmen Sie bitte den Veröffentlichungen der örtlichen Presse [Link] oder in dringenden Fällen über die bundesweit einheitliche Rufnummer: 116 117

  • Leistungsbereiche
  • Patienteninformationen
Leistungsbereiche
  • Radiologische Diagnostik (Röntgen)
    • konventionelle Röntgendiagnostik des Skelettsystems, des Thorax, des Bauchraumes und des harnableitenden Systems
  • CT-Diagnose (Computertomographie)
    • Computertomographie des Kopfes, inkl. HNO-Spezialanforderungen, des Thorax, des Bauchraumes, von Knochen- und Weichteilen sowie CT-Diagnostik der Gefäße
  • Ultraschalluntersuchungen
    • Ultraschalldiagnostik des Halses und der Schilddrüse
  • Knochen-Dichtemessung
    • DXA-Knochendichtemessung
Patienteninformationen
Radiologische Praxis

In der Medizin gibt es heute modernste und vielfältigste Methoden der Therapie fast aller Krankheiten.
Vor jeder Therapie steht meistens eine genaue Diagnostik mittels Bildgebung und weiterer Verfahren, um eine optimale Behandlung zu sichern.

Das Team der Radiologischen Ambulanz im MVZ Am Walkgraben ist hoch qualifiziert und nimmt regelmäßig an Fortbildungsveranstaltungen teil. Der enge Kontakt zur Klinikum Chemnitz gGmbH sichert auch in schwierigen Fällen durch Konsultationen eine hohe Diagnosesicherheit.

Unsere Radiologische Ambulanz ist mit moderner Technik ausgestattet. Wir betreiben u.a. einen 16-Zeilen Computertomographen der Fa. Siemens, eine Detektorradiographie der Fa. Philips und ein Knochendichtemessgerät der Fa. General Electric.

Die technologische Basis der Radiologie ist vollständig digital ausgerichtet. Vorteile dieser Technik sind die bessere Bildnachbearbeitung, die akkurate Speicherung und die schnellere Handhabung von Voraufnahmen.
Bei Bedarf kann Ihnen oder Ihrem behandelnden Arzt das Röntgenbild auf eine CD gebrannt werden.

Die Radiologische Ambulanz ist an das Daten­netz der Klinikum Chemnitz gGmbH angebunden, so dass die angefertigten Bildaufnahmen zur weiteren Behandlung, z. B. für eine Operation im Klinikum, ohne Verzug zur Verfügung stehen.

Das Team der Radiologischen Ambulanz steht Ihnen bei Fragen gerne zur Seite.

Knochendichtemessung | Osteoporose | DXA-Messung

Bereits 2008 wurde in unserer radiologischen Ambulanz ein modernes DXA-Gerät vom Typ Lunar Prodigy von General Electric zur Knochendichtemessung und Osteoporosediagnostik in Betrieb genommen.

Die Osteoporose ist ein mit Frakturen oder erhöhter Frakturanfälligkeit einhergehender Verlust von Knochenmasse, -struktur und -funktion. Kleine Stürze oder auch nur alltägliche Handgriffe können bei fortgeschrittener Osteoporose zu Knochenbrüchen führen - vor allem an der Wirbelsäule, den Oberschenkelknochen oder an den Unterarmen.

Es wird geschätzt, dass heute ca. jede 4. Frau in ihrem Leben an einer Osteoporose erkrankt. Die damit verbundenen osteoporotischen Frakturen führen zu einem Verlust an Lebensqualität bis hin zur Pflegebedürftigkeit und verursachen jährlich in Deutschland Kosten zwischen 2,5 und 3 Mrd. Euro. Aufgrund der demographischen Entwicklung der Bevölkerung werden die Kosten für die Krankenkassen und die Gesellschaft immer mehr zunehmen, so dass der Früherkennung der Osteoporose eine besondere Bedeutung zukommt.

Zur Diagnostik der Osteoporose ist heute von der DVO, dem Dachverband der deutschsprachigen wissenschaftlichen Gesellschaften für Osteologie, die Knochendichtemessung mittels der "Dual-X-Ray-Absorptiometrie" (DXA) an der Lendenwirbelsäule und dem proximalen Femur als Standardverfahren empfohlen. Hierbei werden zwei Röntgenstrahlen unterschiedlicher Energie durch das Knochengewebe geschickt und aus dem Anteil der durch den Knochen gedrungenen Strahlenmenge kann mittels Computer der Mineralgehalt des Knochens berechnet werden. Neben der Bestimmung des Knochenmineralsalzgehaltes (BMC) kann auch die Knochendichte (BMD) bestimmt werden.

Vorteile der DXA-Messung gegenüber anderen Verfahren zur Knochendichtebestimmung sind eine hohe Messpräzision, ein hohes Maß an Validität, kurze Scanzeiten und eine geringe Strahlenbelastung. So beträgt die Strahlenbelastung der DXA-Untersuchung nur etwa ein Hundertstel einer normalen Röntgenaufnahme der Wirbelsäule.
Die Dauer einer DXA-Messung beträgt etwa 10 Minuten, der Patient muss dabei auf der abgebildeten Untersuchungsliege ruhig liegen, der Messvorgang läuft automatisch ab. Eine spezielle Vorbereitung der Untersuchung ist nicht notwendig. Zum Ausschluss störender Einflüsse durch vorhergehende Kontrastmitteluntersuchungen sollte hier ein Untersuchungsabstand von 24 h besser 48 h eingehalten werde.

Bei der DXA-Messung wird der so genannte T-Wert ermittelt, welcher den ermittelten Befund der Knochendichte mit dem eines jungen Erwachsenen vergleicht. Zur Beurteilung der Knochendichte wurden an großen Normkollektiven Durchschnittswerte der Knochendichte mit entsprechenden Standardabweichungen ermittelt.
Die Knochendichte und der Knochenmineralsalzgehalt stehen in direkter Beziehung zur Knochenfestigkeit. Natürlich kann eine Knochendichtebestimmung keinen Knochenbruch vorhersagen, aber ein Frakturrisiko im Vergleich zu einem normalen Knochen ist abzuschätzen.

Nach den DVO-Leitlinien wird ab einem geschätzten 10-Jahres-Frakturrisiko von 20 % und mehr eine Basisdiagnostik der Osteoporose empfohlen, zu der auch eine Knochendichtemessung gehört. Frauen sollten im Alter zwischen 60 und 70 Jahren und Männer ab einem Alter von 70 Jahren bei Vorliegen eines weiteren Risikofaktors (so familiäre Disposition, Rauchen, Untergewicht, Marcumar und Cortisontherapie, Überfunktion der Schilddrüse, Milchunverträglichkeit, multiple Stürze, Immobilität) eine Knochendichtemessung vornehmen lassen.

Ab einem Alter von 70 Jahren ist das Frakturrisiko bei Frauen und ab 80 Jahren auch bei Männern ohne Vorliegen eines weiteren Risikofaktors auf mehr als 20 % erhöht, hier sollte eine DXA-Messung erfolgen, sofern daraus therapeutische Konsequenzen resultieren. Unabhängig vom Alter sollte eine Knochendichtemessung auch bei osteoporosetypischen Wirbelkörperfrakturen erfolgen, periphere Frakturen vor dem 70. Lebensjahr sind nur ein mäßiger Risikofaktor für das 10-Jahres-Frakturrisiko.

Die Kosten einer DXA-Messung werden nur teilweise von den Krankenkassen übernommen, bei Fragen hierzu beraten wir Sie gern. Bei Privatkassen erfolgt die vollständige Erstattung. Für weitere Fragen zur DXA-Messung und Knochendichtebestimmung oder zur Terminabsprache steht Ihnen unser Team im MVZ Am Walkgraben persönlich oder telefonisch gern zur Verfügung.