Ein starkes Fundament für die Kindermedizin in Chemnitz: Neubau für SPZ und IFF feierlich eingeweiht

Mit einem Festakt hat die Poliklinik gGmbH Chemnitz heute den Neubau ihres Sozialpädiatrischen Zentrums (SPZ) und der Interdisziplinären Frühförderstelle (IFF) offiziell eingeweiht. Das moderne Gebäude auf dem Gelände der Flemmingstraße 4b steht für ein zukunftsweisendes Konzept in der ambulanten Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Entwicklungsstörungen, Behinderungen und chronischer Erkrankungen.

„Mit dem Neubau schaffen wir Raum für moderne Diagnostik, Therapie und interdisziplinäre Zusammenarbeit und damit für bestmögliche Förderung und Begleitung unserer jungen Patientinnen und Patienten“, sagte Dr. med. Jan Ernstberger, Medizinischer Geschäftsführer der Poliklinik gGmbH Chemnitz. „Die enge Anbindung an das Klinikum Chemnitz ermöglicht kurze Wege und ein abgestimmtes Vorgehen zwischen allen Fachbereichen. Diese Vernetzung ist eine besondere Stärke des neuen Standorts.“

Das neue Gebäude bietet auf drei Etagen rund 2.800 Quadratmeter barrierefreie Nutzfläche. Helle Behandlungsräume, großzügige Therapieflächen und moderne Ausstattung schaffen ideale Bedingungen für das multiprofessionelle Team aus den Bereichen Kinder- und Jugendmedizin, Neuropädiatrie, Pädaudiologie, Psychologie, Heilpädagogik, Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie und Sozialarbeit.

„Mit der Interdisziplinären Frühförderstelle, die seit 2021 Teil unseres Leistungsspektrums ist, konnten wir die Arbeit kooperativ zum SPZ um einen wichtigen Baustein ergänzen“, erklärte Birgit Gelenzov, Bereichsleitung SPZ | IFF. „Der Neubau bietet uns nun optimale räumliche Voraussetzungen, um die gemeinsame Arbeit weiterzuentwickeln und Kinder sowie ihre Familien frühzeitig und umfassend zu unterstützen.“

Roy Friese, Kaufmännischer Geschäftsführer der Poliklinik gGmbH Chemnitz, fügte hinzu: „Dieses Gebäude steht für Kontinuität und Weiterentwicklung zugleich. Wir haben damit die Möglichkeit, mit der Umsetzung eines weiteren geplanten Konzeptes in der Versorgung unserer Kinder, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, in Form eines Medizinischen Zentrums für Erwachsene mit Behinderung (MZEB) beginnen zu können.“

Unter den geladenen Gästen befanden sich Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung und Gesundheitswesen. In ihren Grußworten betonten Susanne Schaper, Vorsitzende der Fraktion Die Linke im Sächsischen Landtag und Aufsichtsratsvorsitzende der Poliklinik gGmbH Chemnitz, Dr. Hildegard Geisler vom Amt für Gesundheit und Prävention der Stadt Chemnitz sowie Martin Jonas, Kaufmännischer Geschäftsführer des Klinikums Chemnitz, die Bedeutung des Neubaus für die regionale Versorgungslandschaft.

Im Anschluss an die offizielle Übergabe sorgten die Klinikclowns mit viel Humor und Herz für eine heitere Atmosphäre und verbanden das Programm mit kleinen Momenten des Lachens und Staunens. Kinder des Terra-Nova-Campus Chemnitz gestalteten das musikalische Begleitprogramm. Viele von ihnen werden auch im SPZ therapeutisch begleitet. Zum Abschluss ließen die Gäste Wunschballons steigen. An Karten aus Samenpapier, bedruckt mit Worten wie „Mut“, „Wärme“ und „Vertrauen“, schickten sie symbolische Wünsche für das neue Haus und die Kinder, die darin betreut werden, in den Himmel.

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