Ergotherapie

Ergotherapie Flemmingstraße

Anne Baumann

leitende Ergotherapeutin

Bitte rufen Sie uns zur Beratung und Terminabsprache an.

Flemmingstraße 2 09116 Chemnitz

  • Ergotherapie

Profil der Ergotherapie

Mit dem Ziel der Hilfe zur Selbstständigkeit und Handlungsfähigkeit im Alltagsleben werden in unserer ergotherapeutischen Praxis Patienten aller Altersstufen auf medizinischer Grundlage behandelt, wenn diese krankheits- oder verletzungsbedingt bzw. eine Behinderung verloren gegangen oder nur noch eingeschränkt vorhanden ist.

Die Ergotherapie ist ein angewandtes Heilmittel zur ärztlich verordneten Therapie von Störungen der Motorik, der Sinnesorgane sowie der psychischen und geistigen Fähigkeiten. Die vielfältigen Einsatzbereiche reichen von Erkrankungen und Behinderungen aus den Bereichen der Orthopädie, Chirurgie, Rheumatologie, Geriatrie, Pädiatrie, Neurologie bis zur Psychiatrie/ Psychosomatik.

Je nach Grad der individuellen Beeinträchtigung, Motivation und Fähigkeit des einzelnen Patienten werden praktische und handwerklich-kreative Tätigkeiten aber auch der Umgang mit anderen Menschen geübt, um beeinträchtigte Fähigkeiten wiederherzustellen oder zu verbessern und - falls das nicht möglich ist - zu kompensieren.

Der ergotherapeutischen Therapie mit gemeinsamer Festlegung des individuellen Behandlungszieles geht stets eine ergotherapeutische Diagnostik voraus. Grundsätzlich soll Ergotherapie dazu führen, dass der Patient seine individuellen Alltagsanforderungen im täglichen Leben, in Schule und Beruf besser bewältigen kann. Die Angehörigenberatung und Hilfsmittelberatung gehört dabei ebenso zur Therapie wie Bewegungs- und Kräftigungsübungen, das Erlernen von Ersatztechniken (z.B. Schreiben mit links nach Schlaganfall), der therapeutische Einsatz von Spiel und Handwerk, Hirnleistungstraining und Gespräche zum Krankheitserleben.

Öffnungszeiten

Mo
08:00 - 16:00
Di
08:00 - 16:00
Mi
08:00 - 16:00
Do
08:00 - 16:00
Fr
08:00 - 16:00
 
sowie nach Vereinbarung
  • Leistungen
Leistungen

Ergotherapeutische Maßnahmen die der Arzt verordnen kann:

  • Motorisch-funktionelle Behandlung
  • Sensomotorisch-perzeptive Behandlung
  • Psychisch-funktionelle Behandlung
  • Hirnleistungstraining

Nachfolgend finden Sie die wichtigsten und häufigsten Diagnosen, für die
eine ergotherapeutische Leistung verschrieben wird und eine Auswahl von möglichen Behandlungsmaßnahmen.

Sollte Ihre Diagnose nicht mit aufgeführt sein, rufen Sie uns einfach an.

Wir beraten Sie gern zu unseren therapeutischen Möglichkeiten.

Orthopädie / Chirurgie

Rheuma, Arthrose, Bewegungs- einschränkung nach Verletzung,
Operation oder Amputation
(Hand, Arm- und Schulterbereich)

Mögliche therapeutische Maßnahmen:

  • aktive und passive Mobilisierung der Gelenke und Sehnen
  • Übungen zum Gelenkschutz
  • gezielte Muskelkräftigung
  • Belastungstraining
  • Selbsthilfetraining/ Hilfsmittelberatung
  • Sensibilitätstraining
  • Wärme-/ Kältetherapie
  • Training von Grundarbeitsfähigkeiten für die berufliche Wiedereingliederung

Neurologie / Neurochirurgie

Querschnittslähmung, Cerebralparese, Schlaganfall, Schädelhirntrauma, Parkinson, Multiple Sklerose, Hirnleistungsstörung

Mögliche therapeutische Maßnahmen:

  • Hilfsmittelberatung
  • Sensibilitätstraining
  • Training von Fein- und Grobmotorik
  • Gleichgewichtsschulung
  • Therapie nach Bobath und PNF
  • Training von Aktivitäten des täglichen Lebens (u.a. auch Waschen, Anziehen, Esstraining / Schlucktraining)
  • Training von Grundarbeitsfähigkeiten
  • Hirnleistungstraining (z. B. Wahrnehmung, Merkfähigkeit, Orientierung, Sprachverständnis)
  • Unterstützung bei der Verarbeitung des Krankheitsgeschehens

Onkologie

Zustand nach Mammakarzinom, Hirntumor, Melanom u.a.

Mögliche therapeutische Maßnahmen:

  • Hilfe zur Krankheitsbewältigung
  • Hilfsmittelberatung
  • Training von lebenspraktischen Handlungen
  • Handwerkliche und Gestalterische Maßnahmen
  • weitere Maßnahmen je nach vorherrschender Symptomatik (siehe auch Neurologie/ Neurochirurgie oder Psychosomatik)

Psychiatrie / Psychosomatik

Verhaltensstörung, Persönlichkeitsstörung, Demenz, Suchterkrankung, depressive Störung, Ängste

Mögliche therapeutische Maßnahmen:

  • Training von Grundleistungsfunktionen, wie Antrieb, Motivation, Ausdauer, Belastbarkeit, Tages- und Zeitstrukturierung
  • Training von Alltagskompetenzen
  • Förderung der Grundarbeitsfähigkeiten
  • Belastungserprobung
  • Förderung von Selbstvertrauen und sozialen Fähigkeiten
  • Entspannungstechniken, autogenes Training
  • Einbeziehung von gestalterischen und handwerklichen Tätigkeiten sowie musiktherapeutischen Ansätzen
  • Gruppentherapie

Pädiatrie (Kinderheilkunde)

Entwicklungsstörung, Aufmerksamkeits- und Konzentrationsschwäche, Teilleistungsstörung, Lernschwäche, Verhaltensauffälligkeiten, Störung der Wahrnehmung und der Bewegungsentwicklung (auch in Folge hirn- organischer Schädigung, z.B. Lähmung, Anfallsleiden)

Mögliche therapeutische Maßnahmen:

  • Schulung von Bewegungsabläufen
  • Koordination und Feinmotorik (auch Händigkeitsabklärung und Linkshänderberatung)
  • Entwicklung und Training von Grundfähigkeiten für Schule und Alltag, wie Konzentration, Ausdauer und Schreibmotorik
  • Training der Körperwahrnehmung und Sinnesfunktionen / sensorische Integrationstherapie
  • Entspannungsangebote
  • Förderung der sozialen Fähigkeiten
  • Verhaltenstraining
  • Elternberatung

Geriatrie

Als Geriatrie wird allgemein die Altersheilkunde bezeichnet. Ab einem höheren Alter häufen sich bestimmte Erkrankungen. Hinzu kommt, dass ältere Menschen oft multimorbide sind, dass heißt, sie sind von mehrere Erkrankungen und Störungen gleichzeitig betroffen. Oft wird eine Behandlung dadurch erschwert. Zu den typischen und häufigsten Diagnosen im Alter gehören Schlaganfall, Morbus Parkinson, Arthrosen, Morbus Alzheimer und andere demenzielle Syndrome, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Tumorleiden, Erkrankungen der Sinnesorgane, Chronische Polyarthritis, Stürze mit Frakturen und Depressive Krisen.

Mögliche therapeutische Maßnahmen

  • Förderung der Selbstversorgung und Alltagsbewältigung u. a. durch Training von Aktivitäten des täglichen Lebens (wie Waschen, Anziehen, Einkaufen, Esstraining / Schlucktraining etc.)
  • Hilfsmittelberatung und –training
  • Training von Fein- und Grobmotorik
  • Wärme und Kälteanwendungen
  • Sensibilitätstraining
  • Gleichgewichtsschulung
  • Therapie nach Bobath und PNF
  • Hirnleistungstraining (z.B. Wahrnehmung, Merkfähigkeit, Orientierung, Sprachverständnis)
  • Förderung der sozialen Fähigkeiten und der Interaktion, Einbeziehung von gestalterischen und handwerklichen Tätigkeiten sowie musiktherapeutischen Ansätzen

Präventivangebote:

  • Linkshänderberatung
  • Gedächtnistraining

Für Maßnahmen zur Prävention benötigen Sie keine ärztliche Verordnung.