Ergotherapie

Ergotherapie Markersdorfer Straße

Regina Lorenz

leitende Ergotherapeutin

Zur Terminabsprache stehen wir Ihnen gern telefonisch zur Verfügung:

Markersdorfer Straße 124 09122 Chemnitz

  • Ergotherapie

Profil der Ergotherapie

Mit dem Ziel der Hilfe zur Selbstständigkeit und Handlungsfähigkeit im Alltagsleben werden in unserer Ergotherapie in Chemnitz Patienten aller Altersstufen auf medizinischer Grundlage behandelt, wenn diese krankheits- oder verletzungsbedingt bzw. eine Behinderung verloren gegangen oder nur noch eingeschränkt vorhanden ist.

Die Ergotherapie ist ein angewandtes Heilmittel zur ärztlich verordneten Therapie von Störungen der Motorik, der Sinnesorgane sowie der psychischen und geistigen Fähigkeiten. Die vielfältigen Einsatzbereiche reichen von Erkrankungen und Behinderungen aus den Bereichen der Orthopädie, Chirurgie, Rheumatologie, Geriatrie, Pädiatrie, Neurologie bis zur Psychiatrie/ Psychosomatik.

Je nach Grad der individuellen Beeinträchtigung, Motivation und Fähigkeit des einzelnen Patienten werden praktische und handwerklich-kreative Tätigkeiten aber auch der Umgang mit anderen Menschen geübt, um beeinträchtigte Fähigkeiten wiederherzustellen oder zu verbessern und - falls das nicht möglich ist - zu kompensieren.

Der ergotherapeutischen Therapie mit gemeinsamer Festlegung des individuellen Behandlungszieles geht stets eine ergotherapeutische Diagnostik voraus. Grundsätzlich soll Ergotherapie dazu führen, dass der Patient seine individuellen Alltagsanforderungen im täglichen Leben, in Schule und Beruf besser bewältigen kann. Die Angehörigenberatung und Hilfsmittelberatung gehört dabei ebenso zur Therapie wie Bewegungs- und Kräftigungsübungen, das Erlernen von Ersatztechniken (z.B. Schreiben mit links nach Schlaganfall), der therapeutische Einsatz von Spiel und Handwerk, Hirnleistungstraining und Gespräche zum Krankheitserleben.

Öffnungszeiten

Mo
07:00 - 18:00
Di
07:00 - 18:00
Mi
07:00 - 18:00
Do
07:00 - 16:00
Fr
07:00 - 12:00
 
Termine nach Vereinbarung
  • Leistungen
Leistungen

Ergotherapeutische Maßnahmen die der Arzt verordnen kann:

  • Motorisch-funktionelle Behandlung
  • Sensomotorisch-perzeptive Behandlung
  • Psychisch-funktionelle Behandlung
  • Hirnleistungstraining

Nachfolgend finden Sie die wichtigsten und häufigsten Diagnosen, für die eine ergotherapeutische Leistung verschrieben wird und eine Auswahl von möglichen Behandlungsmaßnahmen. Sollte Ihre Diagnose nicht mit aufgeführt sein, rufen Sie uns einfach an. Wir beraten Sie gern zu unseren therapeutischen Möglichkeiten.

Orthopädie / Chirurgie

Rheuma, Arthrose, Bewegungseinschränkung nach Verletzung, Operation oder Amputation (Hand, Arm- und Schulterbereich)

Mögliche therapeutische Maßnahmen:

  • aktive und passive Mobilisierung der Gelenke und Sehnen
  • Übungen zum Gelenkschutz
  • gezielte Muskelkräftigung
  • Belastungstraining
  • Selbsthilfetraining/ Hilfsmittelberatung
  • Sensibilitätstraining
  • Wärme-/ Kältetherapie
  • Training von Grundarbeitsfähigkeiten für die berufliche Wiedereingliederung

Neurologie / Neurochirurgie

Querschnittslähmung, Cerebralparese, Schlaganfall, Schädelhirntrauma, Parkinson, Multiple Sklerose, Hirnleistungsstörung

Mögliche therapeutische Maßnahmen:

  • Hilfsmittelberatung
  • Sensibilitätstraining
  • Training von Fein- und Grobmotorik
  • Gleichgewichtsschulung
  • Therapie nach Bobath und PNF
  • Training von Grundarbeitsfähigkeiten
  • Hirnleistungstraining (z. B. Wahrnehmung, Merkfähigkeit, Orientierung, Sprachverständnis)
  • Unterstützung bei der Verarbeitung des Krankheitsgeschehens

Onkologie

Zustand nach Mammakarzinom, Hirntumor, Melanom u.a.

Mögliche therapeutische Maßnahmen:

  • Hilfe zur Krankheitsbewältigung
  • Hilfsmittelberatung
  • Training von lebenspraktischen Handlungen
  • handwerkliche und Gestalterische Maßnahmen
  • weitere Maßnahmen je nach vorherrschender Symptomatik (siehe auch Neurologie/ Neurochirurgie oder Psychosomatik)

Psychiatrie / Psychosomatik

Verhaltensstörung, Persönlichkeitsstörung, Demenz, Suchterkrankung, depressive Störung, Ängste

Mögliche therapeutische Maßnahmen:

  • Training von Grundleistungsfunktionen, wie Antrieb, Motivation, Ausdauer, Belastbarkeit, Tages- und Zeitstrukturierung
  • Training von Alltagskompetenzen
  • Förderung der Grundarbeitsfähigkeiten
  • Belastungserprobung
  • Förderung von Selbstvertrauen und sozialen Fähigkeiten
  • Entspannungstechniken, autogenes Training
  • Einbeziehung von gestalterischen und handwerklichen Tätigkeiten sowie musiktherapeutischen Ansätzen
  • Gruppentherapie

Pädiatrie (Kinderheilkunde)

Entwicklungsstörung, Aufmerksamkeits- und Konzentrationsschwäche, Teilleistungsstörung, Lernschwäche, Verhaltensauffälligkeiten, Störung der Wahrnehmung und der Bewegungsentwicklung (auch in Folge hirn- organischer Schädigung, z.B. Lähmung, Anfallsleiden)

Mögliche therapeutische Maßnahmen:

  • Schulung von Bewegungsabläufen
  • Entwicklung und Training von Grundfähigkeiten für Schule und Alltag, wie Konzentration, Ausdauer und Schreibmotorik
  • Umsetzung und Integration von Sinneswahrnehmungen/ sensorische Integration und die Verbesserung der Körperwahrnehmung und des Körperschemas
  • Entspannungsangebote
  • Förderung und Verbesserung von sozio-emotionalen Kompetenzen u.a. in den Bereichen der Steuerung der Affekte, der Motivation und der Kommunikation
  • räumlich-konstruktives Training
  • Integration in Familie und Umwelt (Elternberatung)
  • Kompensation bleibender Defizite u.a. durch technische Hilfsmittel

zusätzliche Leistungen:

  • Biofeedback
  • Neurofeedback