In der Poliklinik Chemnitz beweisen wir, dass Vielfalt eine Stärke ist. Mit Offenheit und Unterstützung aller Kolleg*innen haben wir neue Wege gefunden, Barrieren abzubauen und eine reibungslose Zusammenarbeit zu ermöglichen. So schaffen wir ein Arbeitsumfeld, in dem jeder seinen Platz findet, damit Inklusion nicht nur möglich, sondern selbstverständlich wird.
Ein tolles Beispiel dafür finden wir im Physiotherapeutischen Zentrum Markthalle. Neben vier sehbehinderten Mitarbeitern kam mit Susanne Erler im März 2022 erstmals eine Kollegin mit Hörbehinderung dazu. Nach einem Kollegenseminar, in dem sowohl Hintergründe zur Gehörlosigkeit, als auch die Grundlagen der Gebärdensprache vermittelt wurden, lösten sich die anfänglichen Bedenken schnell in Luft auf.
Susanne liebt ihre Arbeit und die Verständigung funktioniert dank einfacher Handzeichen, moderner Hilfsmittel und etwas Rücksichtnahme wunderbar.
Auch eine Gebärdendolmetscherin unterstützt sie bei bestimmten Anlässen, wie zum Beispiel bei der kürzlich absolvierten Weiterbildung. Die Kosten dafür trägt das Integrationsamt, mit dem wir schon viele Jahre zusammenarbeiten.
Besonders stolz sind wir auch darauf, dass unser Engagement für Vielfalt und Teilhabe Anerkennung gefunden hat: Im ZB Magazin – Behinderung und Beruf ist in der letzten Woche ein Beitrag über unser Arbeitsumfeld im Physiotherapeutischen Zentrum Markthalle erschienen. Das Magazin wird von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämter und Hauptfürsorgestellen (BIH) e. V. herausgegeben. Für uns ist dieser Beitrag ein Zeichen dafür, dass gelebte Inklusion nicht nur bereichert, sondern auch Vorbild sein kann.
Wir sind motiviert weiterhin Barrieren abzubauen und Chancengleichheit zu fördern.
Bildrechte des Beitrages: BIH e.V. | Rupert Oberhäuser